Werden Sie mal wieder kreativ ...
... durch die Teilegruppe.
Behandeln Sie Varianten anders als bisher: Der Produktkonfigurator ist Dreh- und Angelpunkt von ABS®. Er unterstützt ein in alle Funktionsbereiche Ihres Unternehmens ausstrahlendes, regelorientiertes Arbeiten. Daran geknüpft ist die Behandlung der Variantenthematik. Sie setzt auf ein hierarchisches Teilegruppen-Konzept auf, das die Vererbung von Merkmalen in untergeordnete Teilegruppen und Teile gewährleistet. Sie generieren Stücklisten und Fertigungspläne von Variantenprodukten über alle Fertigungsstufen automatisiert, leiten unabhängig vom Wissen einzelner Mitarbeiter Neues aus bestehenden Teilen ab, Sie reduzieren die Teilevielfalt und verbessern Ihre innerbetriebliche Normierung. Kurz und gut: Sie lassen ABS® für sich arbeiten.
Rationelles Variantenmanagement
Mit dem Produktkonfigurator besitzt ABS® ein Expertensystem, mit dem der Anwender Produkte und Geschäftsprozesse in Abhängigkeit von Sachmerkmalen generieren kann. Ziel des Produktkonfigurators ist die Spezifikation auftragsbezogener Varianten über Merkmale.
Unternehmensweite Abbildung und Weitergabe des Expertenwissens
Durch das Anlegen der Erzeugnisse und deren Merkmale in logischen Strukturen bleibt ABS® dem Anwender das oft über Jahre hinweg erworbene Firmenwissen erhalten - und zwar unabhängig von Personen.
Die Definition von Teilegruppen erfolgt über das ABS®-eigene Merkmalskonzept. In Abhängigkeit von Sachmerkmalen werden Produktvarianten über Formeln, Regeln und Wertetabellen definiert. Unter dem Begriff Sachmerkmale sind Eigenschaften zu verstehen, die ein Erzeugnis mehr oder weniger vollständig beschreiben. ABS® unterscheidet technische Merkmale und Ausstattungsmerkmale, die in beliebiger Ausprägung definiert werden können. Die Zahl der in ABS® hinterlegbaren Sachmerkmalen ist nicht limitiert.
Die Ausprägung eines Sachmerkmals definiert der Anwender mit einem konstanten Wert oder mit Formeln, in denen auf andere Merkmale Bezug genommen wird. Eine weitere Möglichkeit sind Regeln, die logische Bedingungen für die Zuweisung eines bestimmten Wertes festlegen.
Einfach zu handhabendes Werkzeug
Variantenprodukte werden somit einfach und schnell durch bereits bestehende Merkmale festgelegt und müssen nicht erneut erfasst werden. Hieraus folgt, dass für eine Produktvariante nicht zwingend ein neuer Teilestamm erzeugt werden muss.
Das Expertensystem stellt somit einen für alle Unternehmensbereiche zugänglichen Wissensträger dar und garantiert ein durchgängiges und einheitliches Arbeiten in allen Geschäftsbereichen. Der Produktkonfigurator ist die Basis aller Geschäftsprozesse.
Im Vertrieb ...
... generiert der Produktkonfigurator in Abhängigkeit von Merkmalsausprägungen Merkmalswerte sowie Beschreibungstexte und kalkuliert Preise. Optional kann über den Produktkonfigurator eine Vertriebsstückliste generiert werden.
Für eine detaillierte Kalkulation ...
... generiert der Produktkonfigurator Angebots- und Auftragsstücklisten sowie Arbeitspläne, die als Kalkulationsgrundlage dienen.
Für die Produktion / Disposition ...
... generiert der Produktkonfigurator komplette Auftragsstücklisten und Arbeitspläne, auf denen wiederum die Disposition und Terminierung aufsetzen.
Das Varianten- und Dispositionskonzept von ABS® verlangt für jeden Fertigungsauftrag eine auftragsbezogene Stückliste (Auftragsstückliste). Sie dokumentiert die tatsächlich eingebauten Komponenten für jedes Produktionslos von Teilen. Basis für die Generierung der Auftragsstückliste sind Stammstückliste. ABS® nutzt konsequent die Tatsache, dass die Merkmalswerte eine Teiles seine Stücklistenstruktur beeinflussen. Je nach Ausprägung der Variante generiert ABS® die hieraus resultierenden Auftragsstücklisten.
Die Identifizierung der Produktvariante erfolgt über die Merkmalsausprägung, die letztendlich die Auftragsstruktur generiert. Ersatzteillisten können in ABS® direkt aus der Auftragsstruktur abgeleitet werden.
Minimierung des Pflegeaufwandes
Selbstverständlich können nach dem klassischen Vorgehen variante Teile auch über Merkmalsregeln aus einer Maximalstückliste generiert werden. In der Maximalstückliste werden dann alle maximal vorkommenden Variantenteile aufgeführt und deren Auswahl über eine merkmalsabhängige Formel festgelegt. Der Verwaltungsaufwand einer Maximalstückliste kann aber auch dadurch vermieden werden, dass anstelle einer Komponente aus der Maximalstückliste nur eine Stücklistenposition mit den zugehörigen Merkmalen erfasst wird. Dieser Platzhalter dient als Austauschteilegruppe.
Bei der Generierung der Auftragsstückliste weist das System dem Platzhalter die Merkmalsausprägung aus dem Kundenauftrag zu und selektiert den Teilestamm nach dem Teil, das diese Merkmalsausprägung besitzt. Der Platzhalter wird durch ein entsprechendes Teil ausgetauscht. Wird im Teilestamm des Unternehmens kein entsprechendes Teil gefunden, bleibt der Platzhalter als auftragsspezifisches Teil mit seinen Merkmalsausprägungen für diesen Auftrag erhalten.
Ähnlich wie bei Stücklisten verhält sich ABS® bei der Erzeugung von Arbeitsplänen - denn auch hier besteht in den meisten Fällen ein direkter Zusammenhang zwischen den Merkmalsausprägungen und dem Arbeitsplan.
Komplexe Anlagen und Erzeugnisse sind üblicherweise bereits in Angebot und Auftrag spezifiziert beschrieben und definiert. Aus diesen Merkmalswerten generiert ABS® die Merkmalsausprägungen des Auftrags und leitet hieraus die Vertriebsstückliste ab. Selbst Erzeugnisse mit einem hohen Komplexitätsgrad können beliebig detailliert beschrieben werden.
Normierung
Die Frage, ob ein Teil mit bestimmten Merkmalen schon vorhanden ist oder ob Sie es neu mit allen damit zusammenhängenden Kosten einführen müssen, beantwortet ABS® auf schnelle und komfortable Weise: Nach dem Eingeben der Wertebereiche für die gewünschten Merkmale erscheinen eine Liste aller Teile die den Selektionskriterien entsprechen.
Zusätzlich ist jederzeit die Ausgabe von Normenblättern auf den Bildschirm oder Drucker möglich. Normenblätter stellen alle Teile einer Teilegruppe mit ihren Merkmalen und Merkmalswerten übersichtlich dar.
Da bereits angelegte Teile/-gruppen auf einen Blick identifiziert werden können und nicht noch mal angelegt werden müssen, arbeitet ABS® absolut redundanzfrei. Die Anzahl der Teilestammsätze bleibt gering, der Pflegeaufwand wird minimiert.
Im Hinblick auf eine strukturierte Normierung ermöglicht ABS® zusätzlich das Zuordnen von Merkmalen innerhalb von Teilebezeichnungen, Zeichnungsnummern und Typisierungen.
Sammelteiletausch
Über das Vererbungskonzept ermöglicht ABS® Sammeländerungen von Teilen in Stücklisten. ABS® tauscht das alte Teil in allen betroffenen Stücklisten durch einmalige Eingabe gegen ein Neues aus. Der Anwender erspart sich somit die Aufgabe, das geänderte Teil in mehreren Stücklisten ändern zu müssen. Ein weiterer wesentlicher Pluspunkt neben dem Zeitvorteil: Unternehmensweit ist ein durchgängig korrekter Datenbestand sichergestellt. Die Umstellung auf ein getauschtes Teil ist frei datierbar.